Viel Geduld und Ausdauer bewies die Bauherrin Grün Stadt Zürich bis zur Fertigstellung der Anlage. Lange Verzögerungen in Folge von Einsprachen und der Pandemie konnten die Umsetzung nicht verhindern, forderten jedoch ein sehr streng getaktetes Bauprogamm.

Erst mussten die bereits bestehenden Holzelemente von den Skatern abgebaut und für die Wiederverwendung zwischengelagert werden. Absperrarbeiten, Informationsschreiben an sämtliche Anspruchsgruppen, Koordination der Anlieger wie Gastronomie und Freibad bis hin zum Schutzkonzept folgten. Für die Sanität und Feuerwehr musste zwingend eine permanente Rettungsgasse freigehalten werden.

Zeitweise schienen die Anforderungen kaum umsetzbar zu sein, dank des unermüdlichen Einsatzes von Mauro Ferrari (Bauleiter) und dem hochmotivierten Team von populär Skatpark konnten die Arbeiten innert Wochenfrist von A-Z umgesetzt werden.

Für die Arbeiten musste es trocken sein, da die von der Silidur AG angelieferten Skate Elemente allesamt auf eine frische Mörtelausgleichsschicht gesetzt wurden. Im Gegensatz zu einer komplett neu errichteten Skateanlage mussten alle Elemente auf OK Belag aufgesetzt werden. Ein perfekt angepasstes Blech im Fahrbereich bildet nun den Übergang zwischen Asphaltfläche und dem Obstacle.

Eine besondere Herausforderung war die Grundierung und die hellgrauen PU-Beschichtung der Betonelemente, welche die Skateanlage extrem witterungsbeständig macht und dem Fahrbelag die nötige Rutschfestigkeit gibt. Dies garantiert der Skateanlage nicht nur eine besondere Langlebigkeit, sondern verleiht auch ein angenehmes Fahrgefühl.

Aufgrund der Lärmemissionen dieser Skateanlage wurde explizit auf die robusten vorfabrizierten Betonfertigteile gesetzt, welche durch ihre massive Wandstärke den Lärm optimal schlucken. Die bis zu 8 Tonnen schweren Einzelteile mussten mit sehr viel Fingerspitzengefühl und einem speziell dafür ausgerichteten Pneukran versetzt werden.